Prozessbegleitung bei 23 Tagungen eines Multi-Stakeholder-Netzwerks

Fallstudie Bea Netzwerk

Ausgangssituation

Bei der Gründung des Netzwerks stand der Bedarf nach verstärktem Austausch zwischen dem Lernort Praxis und dem Lernort Schule im Vordergrund, angetrieben durch einen signifikanten Anstieg berufsbegleitender Studierender und daraus resultierenden Wissenslücken sowie Frustrationen.
Die AG Fachberatung vom Paritätischen identifizierte die Notwendigkeit, ein Netzwerk zur Vernetzung und zur Klärung von Irritationen zwischen diesen Lernorten zu etablieren, da in Berlin eine solche Plattform fehlte.
Eine Prozessbegleitung wurde als essenziell angesehen, um die zahlreichen erwarteten Beteiligten aus verschiedenen Bereichen wie Träger, Schule und Kita effektiv in den Diskurs zu bringen und zu unterstützen, da sich die Gründer mit der Leitung des Netzwerks überfordert fühlten.
Vor den Netzwerktreffen herrschte oft Spannung und ein Mangel an Vorstellungskraft, wie die diskutierten Inhalte zu konkreten Ergebnissen führen könnten, was die Bedeutung einer gut strukturierten Prozessbegleitung unterstrich.

Zielstellung für die Netzwerk-Gründung und Prozessbegleitung

Das Ziel der kontinuierlichen Prozessbegleitung ist die Etablierung und Sicherung eines kontinuierlichen Austauschs zwischen dem Lernort Schule und dem Lernort Praxis, um ein effektives strukturelles Zusammenwirken beider Bildungsbereiche zu gewährleisten.

Dabei steht die Klärung der Rollen und Aufgaben der beteiligten Akteure im Fokus, um die Koordination und Kooperation zu optimieren. Ein wesentlicher Bestandteil ist die (Weiter-)Entwicklung und Sicherung der Ausbildungsqualität, um den Anforderungen einer modernen Bildung gerecht zu werden. Zusätzlich wird angestrebt, die Ergebnisse und Erkenntnisse des Netzwerks an die Politik rückzukoppeln, um Einfluss auf bildungspolitische Entscheidungen zu nehmen und langfristige Verbesserungen im Bildungssystem zu initiieren.

Welche Workshop-Methoden haben wir bisher u.a. verwendet?

Wise Crowds

Zweck: Gegenseitige Beratung und Unterstützung fördern

Warum? Nutzt kollektive Intelligenz für individuelle Klarheit und Lernerfahrung.

Open Space Technology

Zweck: Selbstorganisation und Führung für wichtige Themen anregen

Warum? Entfesselt Kreativität und Verantwortung bei komplexen Herausforderungen.

Appreciative Inquiry

Zweck: Erfolgsursachen erkennen und konstruktive Energien freisetzen

Warum? Nutzt Erfolgsgeschichten, um positive Veränderungen zu inspirieren.

und viele mehr ...

Bisher haben wir zu den 22 Netzwerktreffen schon mindestens 70 unterschiedliche Methoden eingesetzt.

Kundenstimmen

Bei den Veranstaltungen erlebte ich Simona Kirsch als hervorragend organisierte und stets sicher auftretende Moderatorin. Ihre Arbeitsweise war durch klare Strukturen, präzise Arbeitsaufträge und gezielte Fragen gekennzeichnet, sowohl in Kleingruppen als auch im Plenum, unterstützt durch aussagekräftige Flipcharts und effektives Zeitmanagement. Besonders beeindruckend war die Vielfalt der Methoden und die Fähigkeit, die Gruppe mit relevanten Fragen fokussiert zu halten, ergänzt durch ihren reichen Erfahrungsschatz. Ihre strukturierte Arbeitsweise und die Wertschätzung für alle Teilnehmenden machten die Zusammenarbeit gewinnbringend. Ich empfehle Simona Kirsch für die Moderation von Fachtagen, Kongressen, Netzwerktreffen und Kleingruppenarbeit, besonders für jene, die Wert auf Klarheit ohne Verlust der Leichtigkeit und Freude am Austausch legen.

Ramona GroddeckFachberatung Boot GmbH

Die Zusammenarbeit mit Simona Kirsch war durchweg positiv und von gegenseitiger Wertschätzung, Freundlichkeit und Aufmerksamkeit geprägt. Besonders beeindruckend war die effektive Vorbereitung und Strukturierung der Netzwerktreffen und der Steuerungsgruppensitzungen, die stets zu ergebnisorientierten Durchführungen führten. Simona zeichnete sich durch ihre professionelle Moderation aus, behielt den roten Faden im Blick und lenkte die Teilnehmenden zielgerichtet in die Arbeit. Ihre Arbeitsweise war stets kollegial, auf Augenhöhe und gut vorbereitet, sowohl bei Online- als auch bei Präsenzveranstaltungen, wobei sie technische Hürden gekonnt meisterte. Simona stach durch ihre Freundlichkeit, Zugewandtheit und ihren Humor hervor. Die Zusammenarbeit mit ihr war für mich und die Gruppe äußerst gewinnbringend, was ich sehr schätze.

Silke KaufmannStudierendenwerk Berlin

Von Anfang an war die Zusammenarbeit mit Simona Kirsch geprägt von Unterstützung und Aufmerksamkeit. Dank ihrer strukturierten und planvollen Arbeitsweise konnte die Steuerungsgruppe des Netzwerks Inhalte effektiv aufbereiten. Simona bewies, dass auch ohne spezifisches Fachwissen eine hervorragende Prozessbegleitung möglich ist, indem sie den Fokus stets auf relevante Inhalte lenkte. Ihre humorvolle Art erleichterte stressige Momente, und ihre lösungsorientierte, verbindliche Haltung war inspirierend. Ich habe viele ihrer Methoden und Ansätze in meinen persönlichen Methodenkoffer übernommen. Danke, Simona, für die bereichernde Zusammenarbeit!

Miriam MarburgerIB Berlin-Brandenburg gGmbH, Schule für Sozialberufe, Fachschule für Sozialpädagogik

Wir durften mit Simona Kirsch im Rahmen der Steuerungsrunde zu den BEA-Netzwerktreffen (des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes) zusammenarbeiten. Als Prozessbegleiterin schätzen wir an ihr, neben dem Einsatz von vielfältigen Methoden, besonders ihr Geschick Interessen und Meinungen zusammenzufassen und die Gruppe bei der Zusammenführung von Ergebnissen zu unterstützen. Ob wir online oder in Präsenz gearbeitet haben, in kleiner Runde oder mit 150 Personen, immer fand sie abwechslungsreiche Wege, um Arbeitsprozesse anzuregen, in den Austausch zu kommen und zu Ergebnissen zu gelangen. Wir fühlten uns durch Simonas authentische und freundliche/herzliche Kommunikation gut aufgehoben und können die Zusammenarbeit mit ihr nur weiterempfehlen.

Kathrin Krage, Natanja PerzPädalogik Fachschule für Sozialpädagogik

Voriger